2024 Der Wettkampftag startete um 04.15 Uhr morgens. Zeit zum Aufstehen und die letzte Mahlzeit vor dem Start genießen - Weißbrot mit Nutella und Erdbeermarmelade - um dem Körper noch mal etwas Energie zu geben. Im strömenden Regen fahren wir - ich und mein Supportteam - nach Klagenfurt. Vor Ort wird das Zeitfahrrad und die Wechselbeutel noch einmal gecheckt, damit später auch wirklich nichts schief gehen kann. Dann geht es Richtung Schwimmstart. Überall sieht man Triathleten, die ihre Neoprenanzüge anziehen, Badekappen aufsetzten, Schwimmbrillen putzen und die letzten Energiegels zu sich nehmen. Es liegt eine gewisse Spannung in der Luft, die Aufregung ist spürbar. Ich ordne mich bei meiner angepeilten Schwimmzeit ein und warte auf meinen Start. Zunächst scheint er noch in weiter Ferne und dann geht es ganz schnell. Ich stehe vorne an der Linie und warte auf mein „Go“. „Go“. Ich laufe los und stürze mich in das kalte Wasser des Wörthersees. Nun gibt es kein zurück mehr. Ich genieße es in vollen Zügen und werde mit einem Blick auf die umliegenden Berge belohnt. Die Sonne lässt sich nun auch bereits hinter den Wolken erkennen. Die Orientierung ist teilweise schwierig, da nur wenige Bojen im Wasser den Weg weisen. Der letzte Kilometer im Kanal fühlt sich gut an, ich höre die Zuschauer rufen und sehe am Ufer die Leute jubeln. Das gibt nochmal extra Energie. Es geht aus dem Wasser hinaus und ein gutes Stück zu Fuß bis hin zur Wechselzone, wo mein Rad auf mich wartet. Schnell wird der Neoprenanzug ausgezogen und die Radschuhe und der Helm angezogen. Dann starten die 180 km auf dem Rad. Es geht entlang des Wörthersee. Die Aussicht ist super. Die Radstrecke hat es mit 1.750 Höhenmetern in sich, aber wo es bergauf geht, geht es auch wieder bergab. Die Kilometer verfliegen und der Regen kommt wieder. Alles ist klatschnass, die löchrige Straße steht unter Wasser, trotzdem genieße ich die Fahrt in vollen Zügen. Nach 180 km vom Rad zu steigen und durch die Wechselzone zu laufen ist ungewohnt, aber die Freude auf die Laufstrecke treibt mich an. Ich wechsel schnell in meine Laufschuhe. Die ersten Kilometer vergehen wie im Flug, vor allem, wenn bekannte Gesichter an der Strecke auf einen warten und einem zujubeln. Die Laufstrecke führt mehrfach am Ziel vorbei, bereits ein kleiner Vorgeschmack, dass man - hoffentlich - selbst die Ziellinie überqueren wird. Leider bekomme ich dann Atemprobleme wegen der Pollen, ich weiß nicht, ob ich es ins Ziel schaffe, muss „pausieren“ und Stücke der Strecke gehend zurücklegen. Aber ich will es schaffen. Der Weg ist noch weit, aber ich möchte nicht aufgeben, noch nicht. Es ist warm. Ich arbeite mich von Wasserstation zu Wasserstation und versuche immer nur an die nächsten 2 Kilometer zu denken. Man sieht immer mehr Teilnehmende ein Stückchen gehen, Pause machen, man sieht die Anstrengung. Aber man spürt auch viel Durchhaltevermögen. Ich laufe ein Stück mit einer anderen Teilnehmerin und wir motivieren uns gegenseitig. Das hilft. Dann ist es endlich soweit und die letzten Kilometer stehen an, es geht noch einmal am Ziel vorbei, bevor ich auf die Zielgerade einbiegen kann. Dann beginnt der rote Teppich, der ins Ziel führt, ich sehe das Ziel und ich bin erleichtert. Ich habe es geschafft. Ich habe meinen ersten Ironman beendet. Das Gefühl danach Ich kann es noch gar nicht richtig fassen, dass ich es geschafft habe. Im Ziel bin ich sprachlos. Das Training der letzten Monate hat sich mehr als ausgezahlt. Ich bin sehr dankbar für meinen gesunden Körper, der während dem Wettkampf wirklich alles gegeben hat. Umso mehr freut es mich, dass ich in meiner Altersklassenwertung den dritten Platz belegt habe und somit bei meiner ersten Langdistanz aufs Podium gekommen bin. Durch diese Platzierung konnte ich mich für die Ironman Weltmeisterschaft am 22.09.2024 in Nizza qualifizieren und freue mich im September erneut einen Ironman zu absolvieren. Jetzt heißt es gut regenerieren und dann bis Nizza noch einmal ordentlich zu trainieren.
2022 An einem heißen Tag mit vielen PRO-Athleten gingen am Sonntag, den 3. Juli 2022 zum 20. Jubiläum rund 5500 Triathleten an den Start. Betreut von rund 7500 Helfern ging es in die Hitzeschlacht bei Temperaturen über 32°C. Unsere Herren kämpften mit der Hitze, Wind und Strecke - doch alle kamen ins Ziel. Kilian sprang kurzfristig für eine fränkische Staffel Fahrerin ein. Zitat Kili: "1. Runde ballern auf der Überholspur: 2. Runde merken, dass die erste zu schnell war und leiden; Geile Stecke und geile Stimmung." Kommentar Vitus: Ganz wilde Sache war das, ganz wild! Aber well done champ! Und auch ein großes Dankeschön der Athleten an die fleißigen Supporter, die immer wieder motiviert und angefeuert haben. Nicht starten konnten gesundheitsbedingt Markus Lutz, Andreas Lucke und Christian Gückel
2022 Ein heißer Tag und ein heißes Rennen ging am Sonntag, den 19. Juni 2022 zu Ende. Von fast 1000 gemeldeten Athleten*innen haben 889 Teilnehmer erfolgreich das Ziel nach einer Hitzeschlacht bei rund 37°C gesund und glücklich erreicht. Simon lieferte ein konstantes Rennen und wurde in seiner AK mit einem Pokal und Gutschein belohnt. Kilian war bis zum 2. Wechsel gut unterwegs. Danach lief es nicht wie geplant. Zitat Kili: "Es ist dann doch ein bisschen warm geworden und ich konnte mich nicht mehr runterkühlen. War aber froh, dass der Besenwagen mich nicht mehr geholt hat." Piwo 02:15:21 (22. Gesamt/ 3. AK); Kili 02:34:44 (102./12.)
2022 Spannendes Rennen mit vielen Startern unseres Vereins. Die schnelle Jugend stieg mit der ersten Gruppe aus dem Wasser. Nach rund 30km auf dem Rad kamen Piwo, Kilian, Johannes und Silvester gemeinsam in die 2. Wechselzone, mit einer Minute Rückstand zum Führenden Janousek. Der gab Gas, da er wusste das Piwo endlich mal den Gesamtsieg erreichen wollte. Nach rund 22 Minuten Laufzeit und persönlichen Bestzeit kam er ins Ziel und blieb wieder mal vor unserem Nachwuchs. Nach und nach kamen sie alle ins Ziel, wobei Leander und Timon ihren ersten Triathlon absolvierten. Das Team wurde Staffel 4. und in der Gesamtwertung 22.
2018 Anfang Juli waren der Tobi Filke, Andi Höher und Andreas Lucke am Start. Bei warmen, sonnigen 28°C Tag starteten sie gegen 6:45 durch den Langener Waldsee (3,8km) inklusive Landgang, Mit dem Rad ging es danach nach Frankfurt , über 3 Berge mit bis zu 12% Steigung und eine zweite Runde in die Wechselzone am Mainkai zum Laufen. 4 Runden führten entlang des Mains. Nach der 4 Runde ging es über die Finish-Line 200m ins Ziel am Römer. Zuschauer bildeten ein dichtes Spalier und klatschten die Sportler ab. Eine super Stimmung. Tobi 10:25:22 (311. Gesamt/ 75. AK); Höher 10:55:11 (540./93. von 400), Andreas 13:17:34 (1755. / 88.)
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